Nach fast 40 Jahren traf ich dort meinen alten Bekannten Martin wieder. Wir arbeiteten damals während der Ferien in einen Jugendcamp in Belgien. Etliche Jahre gab es Briefe und Postkarten. Mit meinem Exmann besuchte ich Martin in Bern; er "revanchierte" sich mit einem Gegenbesuch in Essen. Dann brach der Kontakt ab. Über Facebook hatte er mich jetzt ausfindig gemacht und so beschloss ich die Reise mit einer Stippvisite in Bern zu starten.
Meine Unterkunft, das Hotel "Landgasthof Schönbühl", liegt für Ausflüge nach Bern wegen der Bahnanschlüsse sehr günstig. Wir bummelten einen ganzen Tag lang durch die Berner Innenstadt (Weltkulturerbe) von einem Aussichtspunkt zum nächsten Highlight und fuhren mit der Gurtenbahn hoch auf den Hausberg Berns, um von dort aus einen spektakulären Sonnenuntergang zu erleben.
Die frühe Anreise Ende April machte mir wegen der Alpenüberquerung mit Sommerreifen ein wenig Sorgen. Zwar lag am Simplon noch kniehoher Schnee, die Autobahnen waren aber frei. Außerdem nutzte ich den "Autoverlad" zwischen Kandersteg und Goppenstein.
Entlang der oberitalienischen Seen kurvte ich nach Villa Guardia. Dort wurde ich in der perfekten Unterkunft freundlich von den Englisch sprechenden jungen Leuten begrüßt (www.casaceruti.com/de-de).
Am nächsten Tag ging es weiter nach Florenz. Das b & b lag etwas versteckt und die Parkmöglichkeiten an der engen Straße waren auch nur begrenzt. Trotzdem war es ein schöner Aufenthalt in einem toll renovierten, sehr alten Haus mit familiärem Ambiente (http://www.alcanto.it/).