Lange war die Reise geplant und immer wieder verschoben woreden, jetzt machte ich mich mit 'ner Freundin auf den Weg:
Es gab einen dicht gedrängten Besichtigungsplan und
viele Ideen. Im Vorfeld wurde recherchiert: Routen zwischen den einzelnen Orten,
Unterkünfte, Fahrpläne für den ÖPNV und Bootstouren, Öffnungszeiten von Museen,
Parks und Schlössern, Vergünstigungen diverser Tickets und....und....und.
Es
war eine spannende und sehr abwechslungsreiche Reise - und einiges könnte
durchaus noch ergänzt werden.
In Glienicke hatten wir uns edel einquartiert. Von
dort aus gelangten wir mit Bus & Bahn ins Zentrum und starteten dann die
diversen Touren.
Über den Templinersee schipperten wir nach Caputh. Im
Schloss besuchten wir eine Ausstellung zum Barock. Bei schönem Herbstlicht
spazierten wir zum Sommerhaus von Albert Einstein, aßen anschließend ganz
gut und fuhren mit dem letzten Boot wieder zurück.
Natürlich stand
Schloss Sanssouci auf dem Programm, die Bildergalerie und das Orangerieschloss.
Eine kleine Wanderung entlang des Wassers zum Schloss Cecilienhof und weiter zum
Belvedere auf dem Pfingstberg war trotz des zeitweise leichten Nieselregens sehr
abwechslungsreich. Die Russische Kolonie streiften wir lediglich und im
Holländischen Viertel hielten wir uns wegen des Wetters auch nicht sonderlich
lange auf.
Hier hatten wir eine Ferienwohnung recht zentral
aber doch ganz ruhig ausgewählt - war aber nicht unbedingt der Bringer (Betten,
Toilette, Gerödel).
Vorgesehen waren die Besichtigungen der Meisterhäuser,
des neuen, grade eröffneten Bauhaus-Museums, des "alten" Bauhauses und der
Gebäude in der Siedlung Törten.
Dann stand natürlich auch die
Parklandschaften mit den Schlössern in Wörlitz, Oranienbaum und Mosigkau auf dem
Plan.
Eine leichte Grippe schränkte meine Aktivitäten etwas ein. Und der
trockene Sommer ließ nicht mehr viel von den Seen und Teichen übrig. Es sah
etwas traurig aus.
Trotz allem war es eine interessante
Etappe.
Ursprünglich war geplant, von Dresden aus mit dem Boot nach Meißen zu fahren und dann die Porzellan-Manufaktur zu besichtigen. Wir waren aber so zeitig unterwegs, dass wir uns die Führung und das Museum schon vorab "mitnahmen". Absolut beeindruckend! Meißen könnte ich wohl noch mal richtig besuchen!
Das Hotel war m.E. ein Glücksgriff: eine Mischung
aus Herberge und Hotel mit entsprechend homogenem Publikum. Dabei lag es für
unsere Ausflüge ideal.
Das Dresdener Zentrum ist touristisch komplett
erschlossen und an manchen Stellen drängelten sich die Menschen.
Neben Besichtigungen der Dresdener Innenstadt mit
den barocken Prachtbauten und dem Stadtteil "Weißer Hirsch" wollte ich unbedingt
nach Pillnitz: im Schloss befindet sich eine riesige Sammlung des
Kunstgewerbemuseums.
Was sich genau umsetzen ließ, wollten wir vor Ort
entscheiden. Viel Programm für die paar Tage bei blendendem
Wetter.