Zwischen der A 40, der A 3, dem Schifffahrtskanal, der Ruhr und diversen Eisenbahnlinien liegt die Styrumer Ruhraue.
Vom Raffelberger Wasserkraftwerk (mit einem Schlenker zum ehemaligen Solebad Raffelberg oder um das Rennbahngelände herum) kommt man am Schloss Styrum und den "Aquarius" vorbei.
Über eine ehemalige Bahntrasse neben dem riesigen Trinkwassergewinnungsgebiet und mit einem kleinen Streifzug durch den MÜGA-Park erreicht man Schloss Broich und die Mülheimer Innenstadt.
Weiter geht es entlang auf dem Fossilienweg oder parallel zur Ruhr (mit Ruhrschleuse, dem Wasserbahnhof und einem weiteren Wasserkraftwerk) durch die Saarn-Mendener Ruhrauen bis zum Kloster Saarn. Über den Deich oder den Leinpfad läuft man bequem unter der Mintarder Ruhrbrücke hindurch bis nach Kettwig.
Vom Wasserbahnhof aus kann man im Sommer auch ein Schiff nehmen und so die Landschaft rechts und links der Ruhr an sich vorüberziehen lassen.
Von "meinem" Hochhaus aus bin ich schnell an der Ruhr.
Entweder geht es durch die Parkanlagen gegenüber der Schiffsanlegestelle, vorbei an der ehemaligen Thyssen-Villa, bis zum Wehr.
Es gibt auch eine Variante über den sehr schönen, alten Friedhof hinter dem evangelischen Krankenhaus, vorbei an der Freilichtbühne, durch einen älteren Park und ein Villenviertel bis zum Bismarckturm. Von dort aus führt ein malerischer Weg mit tollen Ausblicken am Steilufer der Ruhr entlang. Am Witthausbusch steigt man hinab ins Tal und überquert die Ruhr auf der Mendener Brücke.
Oder man startet an der Ruhrschleuse bzw. dem Wasserbahnhof, quert den Ruhrkanal am Wasserkraftwerk und läuft auf dem Ruhrinselweg entlang. Über das Stauwehr kommt man zum südlichen Ufer der Ruhr.
Es gibt jede Menge Wasservögel zu beobachten - auch einen Eisvogel habe ich dort am frühen Morgen entdeckt.
Den Rückweg durch das "Dorf" Saarn kann man mit einem Schaufensterbummel auf der Düsseldorfer Straße verbinden oder auch einen Abstecher ins Atelier vom "Ollen Hansen" machen (www.petertschulz.de/).
Direkt an der B 1 liegt das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Saarn. Es wurde wohl um 1200 gegründet und ist heute in einem sehr gut erhaltenen und renoviertem Zustand. Neben der Kirche gibt es ein kleines Museum und im Kloster-Café kann man eine angenehme Pause einlegen.Trotz der Nähe zur B 1 bietet der schön angelegte Innenhof Entspannung und relative Ruhe.
Meine Eltern wohnten im südlich gelegenen Mülheimer Stadtteil Selbeck. Bei Besuchen führten die Spazierwege daher oft über den Auberg. Früher ließen wir dort auch öfters unsere selbst genähten Drachen steigen.
Seitdem ich in Mülheim wohne, ist das ein beliebtes Ziel für kleinere Wanderungen. Entweder starte ich von zu Hause aus Richtung Saarn z.B. entlang des Fossilienwegs und nehme für den Rückweg den Bus oder ich wähle die umgekehrte Strecke und wandere zurück über Kloster Saarn und durch die Ruhrauen. Hin- und Rückweg zu Fuß sind ca. 16 km - und bei dem ganzen Fotografieren unterwegs, brauche ich dafür schon etwas mehr Zeit.
Früher war der Auberg ein Truppenübungsplatz, heute ist diese westlich des Ruhrtalhanges gelegene Hochfläche ein Naturschutzgebiet. Zwar hört man bei entsprechenden Windverhältnissen oft die A 52 und die Geräusche der über die Ruhrtalbrücke donnernden Autos. Trotzdem ist dieser Landstrich für alle möglichen Freizeitaktivitäten sehr beliebt (Hundewiese, Reiterhöfe, Radfahren, Spaziergänge) und man ist nicht alleine dort...
für weitere Informationen zum Auberg bitte auf das Foto klicken (PDF-Datei 830 kB)