Nachdem wir mehrmals auf Teneriffa und Lanzarote waren, flogen meine Freundin und ich im November 2015 für 1 Woche nach Gran Canaria - allerdings nicht in den Süden, sondern an die Playa de las Canteras, auf der Westseite von Las Palmas de Gran Canaria.
Das Hotel liegt direkt am Strand, vom Zimmer aus konnten wir direkt aufs Meer schauen, Liegen und Sonnenschirme gab es inklusive. Für uns war das der absolute Luxus!
Neben Faulenzen am Strand und Bummeln entlang der Promenade erforschten wir mit einem Stadtplan ausgerüstet die Altstadt von Las Palmas. An einem Tag unternahmen wir eine geführte Bustour u.a. in den Botanischen Garten. Und auf eigene Faust fuhren wir mit dem Linienbus in das nette Örtchen Teror.
Von den netten Damen an der Rezeption bekamen wir die nötigen Infos zur Fahrt mit dem öffentlichen Bus und einen sehr praktischen Stadtplan.
Wir marschierten kreuz und quer durch das historische Zentrum von Las Palmas. Die Kathedrale mit den unterschiedlichen Baustilen (Baubeginn 1497) hat mich sehr beeindruckt. In dem kleinen Innenhof des ehemaligen Klosters legten wir ein Pause ein.
In dem nördlich angrenzenden Stadtteil "Triana" gibt es zahlreiche, gut erhaltene Gebäude im Jugendstil zu bewundern. Mit einem Bummel über die belebten Einkaufsstraßen kamen wir zum kleinen Parque San Telmo und fanden dort schließlich auch die richtige Haltestelle.
An der Rezeption hatten wir einen Ausflug in die Berge und zum botanischen Garten gebucht. In einem Kleinbus fuhren wir mit einer kleinen Gruppe und einem freundlichen, kompetenten Guide los. Er erkläre detailreich die unterschiedlichen die unterschiedlichen Vegetationsebenen auf dem steilem Gelände des Parks. Natürlich wurden zum Gaudi der Besucher auch die "Drachen" gefüttert. Über kurvenreiche Straßen ging es in den hübschen Ort Santa Brigida und nach einem kurzen Bummel durch die Gassen gab es in einem netten Café eine kurze Pause. Nach einem Abstecher zur beeindruckenden Caldera im Naturpark von Bandama ging es zurück zum Hotel. Ein lohnenswerter Kurztrip!
Mit ein paar Hinweisen zur Busfahrt brachen wir nach dem Frühstück auf. Über kurvige Straßen kamen wir heil mit dem Bus in Teror an. Ausgerüstet mit einigen (!) Reiseführern erkundeten wir die Gassen mit den herrlichen, alten Häusern. Bei einer Umrundung des Ortes auf "halber Höhe" boten sich schöne Aus- und Einblicke auf die Dächer und Terrassen der Häuser. Es war nicht viel los, außer einer Kanarienvogelausstellung: das Gezwitscher war weithin zu hören. Eine Pilgergruppe besuchte die Kirche "Nuestra Señora del Pino" und ein Trupp Radfahrer rastete auf dem Platz vor der Kirche im Schatten der riesigen Pinie.
Nach einem kleinen Snack schlenderten wir gemütlich zur Bushaltestelle und brausten zurück (inkl. Umsteigen in Las Palmas). Wieder ein toller Ausflug!