Der Weg ist das Ziel...
  • Reillanne

  • deutsch-französische Schule in Freiburg

  • Vitra-Museum in Weil am Rhein

  • Blick auf die schneebedckten Berg

Der Weg ist das Ziel

Am Donnerstag, dem 27.04.2017 ging es gemütlich ohne großartige Staus bis Freiburg. Dort hatte ich ein Hotel mitten in der Altstadt gebucht: www.central-freiburg.de/. Nachdem ich alles verstaut hatte, holte mich Gesine, die Tochter ehemaliger Nachbarn, ab. Wir bummelten durch die Innenstadt und aßen eine Kleinigkeit in einem thailändischen Restaurant.

Am nächsten Tag lief ich vom Hotel aus entlang des Flüsschens Dreisam, vorbei an zahlreichen Graffiti, und traf Gesine an der deutsch-französischen Schule (www.dfglfa.net/). Nach einem leckeren Kaffee am "Biosk" (http://www.biosk.eu/) zeigte sie mir ein paar schöne Ecken und Straßenzüge im Stadtteil Wiehre. Da sie nachmittags noch zu einem Seminar musste und anschließend wegen des langen Wochenendes nach Konstanz wollte, verabschiedeten wir uns am Annaplatz vor dem ehemaligen Wohnhaus von Walter Benjamin. Sie empfahl mir den teilweise autofreien Stadtteil Vauban und den Lorettoberg mit Aussicht auf die Stadt.
Ich wanderte hoch zur Kapelle und dem "Schloss Café"; allerdings war dort wohl eine geschlossene Gesellschaft. Auch die Aussicht war wegen des beginnenden Regens nicht besonders toll. Mit aufgespanntem Schirm trabte ich an großzügigen Jugendstilvillen vorbei wieder hinab, durch das schicke Dichterviertel Richtung Freiburger Innenstadt zum Hotel. Vauban mit seinem ökologischen Wohnkonzepten ließ ich wetterbedingt lieber aus.
Nach einem kleinen Abendbrot aus mitgebrachten Lebensmitteln packte ich noch schnell den kleinen Koffer und schlief ziemlich geschafft relativ früh ein.

Am Samstag, dem 29.04.2017 ging die Reise weiter Richtung Bern. Dort wollte ich nach 3 Jahren mal wieder  Martin, den Freund aus den späten 60ern, besuchen und noch mehr von der Stadt sehen. Außerdem befindet sich das Vitra Design Museum in Weil am Rhein an der Strecke:  www.design-museum.de/de/informationen.html.
Das Wetter war super und das Museum mit dem Produktions- und Entwicklungsstandort war wirklich einen Zwischenstopp wert. Ich konnte jede Menge Bilder machen, allerdings darf ich die aus dem Innenbereich nicht veröffentlichen. Der Grenzübergang zur Schweiz war 'ne Katastrophe: ca. gefühlte 10 km Stau und stockender Verkehr. Einkaufen in Deutschland war wohl angesagt. Hinter Basel ging es dann gemütlich über Landstraßen inkl. einem kleinen Pass, der mein Auto doch schon ziemlich herausforderte, nach Schönbühl

In Schönbühl bei Bern hatte ich das bereits bekannte Hotel www.gasthof-schoenbuehl.ch/# gebucht. Dort traf ich mich dann auch zum Abendessen mit Martin. Für mich gab es Spargeln (so die schweizerische Form) mit echter Sauce béarnaise.
Für den Sonntag planten wir den Besuch des Paul Klee Zentrums (
www.zpk.org/de/startseite-245.html 
) und die Fahrt hoch zum Hausberg Berns, den "Gurten" (http://www.gurtenpark.ch/).


Ein toller Tag mit sommerlichen Temperaturen bis zu 25° C. Nach den wirklich beeindruckenden Ausstellungen im Museum guckten wir uns noch die Bären beim Bärengraben an und pausierten mit Bier bzw. Wein, Wasser und Espresso am "Schwellenmätteli". Dann ging es mit der Standseilbahn "Marzili" hoch zur Aussichtsterrasse an der "kleinen Schanze". Mit Bus & der Gurtenbahn fuhren wir zum "Gurten" mit der fantastischen Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Wieder in der Stadt, stärkten wir uns in einem italienischen Restaurant und rollten mit einer Regionalbahn später vom Bahnhof aus zurück nach Schönbühl. Ein kurzer Abschied - bis zum nächsten Mal?


Am 1. Mai brauste ich bei ganz schlechtem Wetter (Regen, Temperaturen bei 3° C und Schnee bis an den Straßenrand) über die Grenze bis Grenoble über die Autobahn; die Vignette hatte ich mir schon zuhause besorgt. Dann ging es weiter über die nur anfangs gut ausgebaute Route nationale. Heftige Regenschauer, die schlechten Straßenverhältnisse und viel Verkehr strengten mich doch sehr an.
Aber dann leitete mich mein Navi ganz sicher - gemäß der eingegebenen Koordinaten - zur Moulin de Predelles in Reillanne:

https://moulindepredelles.jimdo.com/

Ich wurde von M. de Koning freundlich begrüßt und in die Ferienwohnung eingewiesen. Ich schleppte die Kisten & Koffer ins Haus, packte alles aus, verstaute die ganzen Brocken in den Schränken und erkundete die Räumlichkeiten. Das mit dem Internet klappte zunächst nicht, sonst ist alles tipptopp. Fernseher und das ganze Drumherum kann ich sowieso nicht. Da benötige ich noch Unterstützung vom Hausherrn.
Allerdings war ich ziemlich früh im Bett....
Der Urlaub in der Provence konnte beginnen!

Vitra Design Museum - Weil am Rhein

Reillanne und die Moulin de Predelles

Jetzt mal was zum Dörfchen direkt um die Ecke: Reillanne und zu meiner Unterkunft, der Moulin de Predelles!
Die ehemalige Mühle liegt am Fluss Largue (insgesamt 55 km) und wurde vor ca. 40 Jahren vom jetzigen Besitzer in jahrelanger Arbeit auf- und ausgebaut. Umgeben sind die Gebäude von einem großen Garten mit weichen Rasenflächen, Obstbäumen, Weinstöcken, Gemüsebeeten und vielen Blumen. Es wird regelmäßig gesprengt und die Pflänzchen täglich gepflegt (Tomaten, Zucchini, Auberginen, Zwiebeln, Möhren, Porree, Salate, Kräuter, Beeren). Außerdem gibt es den traumhaften Pool (zur Zeit liegt die Wassertemperatur bei ca. 27° C) direkt vor der Terrasse.
Die Ferienwohnung für 4 Personen bietet alles was das Herz begehrt: großer Kühlschrank mit separatem Eisfach, Mikrowelle, Backofen, Spülmaschine, Waschmaschine, ausreichend Besteck und Geschirr, Töpfe & Pfannen und den ganzen Krempel, den man sonst in der Küche benötigt.
Man schläft auf bequemen Matratzen und 1x wöchentlich wird die komplette Wäsche gewechselt.

Der Ort Reillanne mit ca. 1.500 Einwohnern liegt etwa 4 km Fußweg entfernt, auf einem Hügel, ein wenig abseits der  D 4100.Es gibt eine alte Kirche auf dem Hügel, nette Gässchen, einen Marktplatz, eine Schule, mehrere Geschäfte, ein "Sportzentrum" und jede Menge wunderschöne Landschaft Drumherum. (www.reillanne-en-provence.com/; de.wikipedia.org/wiki/Reillanne).

die Wohnung

der Garten, der Bach, die Tiere und der Pool

1. Tag

Dienstag, der 2. Mai 2017 war komplett verregnet. Da ich etliche Lebensmittel benötigte, ließ ich mich sicher mit dem Navi über schmale, abenteuerliche Straßen nach Manosque leiten. Alle wollten einkaufen und so war die kleine Innenstadt völlig verstopft.
Im Supermarkt, bewaffnet mit einem Einkaufzettel, bekam ich alles Notwendige. Zum Schluss wurde ich beim Einpacken auch noch klatschnass.
Ich backte mir mein erstes Brot - auch der Backofen: wunderbar inkl. Zeitschaltuhr! Den Tag ließ ich dann mit einem einheimischen leckeren Weißwein, einem Stück frisches Brot und kräftigem Käse bei einem alten Tatort ausklingen.